April 11, 2011 Train Seattle-San Francisco 8:45 am- 8:15 am next day
Dear friends
liebe Freunde und Familie,
first I want to thank everyone for all your support, I could mention every lovely soul here, who showed me how many valuable friends I have on Salt Spring Island. But that would drain the battery on my little 10 inch notebook I brought especially to write this blog and let you all know, where I am and hopefully to tell you some exiting and interesting stories.
So, it is time to start the travel log... I've been on the road for about 10 minutes in Seattle, cycling uphill (steep!!) at 10pm in heavy rain and with no warm-up before to get to my hotel where I found they upgraded my room to an onsuite!
It was all worth it, because the next day I had a fantastic gentle downhill to the Amtrac Building, where my train left 45 minutes after I arrived. ( the woman on the phone told me to be there 30-40 minutes ahead of departure, but I really should have been there 1 1/2 hours before) I had to franticly unpack allmy bags to find my tools- it always takes a few days and much searching for things, until they found themselves in their ideal place in my bags, where I have better chances to find them again- if I can remember!
The train ride is passing ugly and beautiful scenery, the ugly mostly in and around cities. The beautiful, well, everywhere else. Washington and Oregon is an interesting ride. there is the ocean, the Olympic Penisular, rain, sun, hail,lots of snow in the mountains, flooded rivers with trees standing in a mirror of water, and there is also the 1 hour wait in Portland, there are over 20 stops on the way, plenty to look at. I actually don't a read book or occupy myself with anything but looking outside. From 10 in the morning until it gets dark I'm enjoying the scenery and many memories are coming yup from previous travels.
I enjoy a very delicious lunch with great company, 2 women from San Francisco and a I-phone apps developer from Portland. We chat for 1 1/2 hours. His name is Chris, the on woman has a son called Chris, the other woman has a daughter called Stephanie. That's easy for them to remember! Dinner is similarily entertaining, my Vegetarian pasta was delicious and a little spicy, perfect. I came on this train with no food but some home-made cookies and a piece of chocolate, so this is a great surprise!
Now I'm getting ready for a night in my quite comfortable seat. I have lots of space in front, a legrest comes up and there is a footrest too. It's a little cold in here, but a Merino- Shirt does the trick! I'm surprised about the quality of this train. The seats are spacey, the food is first class for a reasonable price, plenty of toilets and I get from Seattle to san Francisco, and 20 hour journey for 100$. I say that's a deal!
This is actually fun writing, while I'm sitting on the train, passing time in the dark now. Even though there is no WiFi, I still can do some "work".
Now, for all those that speak english, this is fine. But for my parents, at least my mums, it isn't. So I will write also a german version of my experience so that my parents will get a print out at the end of the trip of the whole blog. Besides, they don't have a computer either.
Und die Reise beginnt.
Das ist das erste Mal, dass ich nicht meinen ganzen Haushalt einpacken muss bevor ich auf eine grosse Radtour gehe. anders und auch angenehm. Meine Radtaschen sind gepackt und wiegen um die 30 kg, gar nicht so schlecht! Ich dachte mit den ``gadgets``, wie Handy und kleinem Computer komme ich auf mehr. Bisher hat es sich schon gelohnt, dass ich ein notebook habe, was so gross ist wie ein DIN A5 Buch. Ich hatte angefangen alles auf Papier zu schreiben, damit ich es spaeter mit dem Computer schreiben kann. Wenn man keine Steckdose hat, hat man ja nur eine begrenzte Zeit. Deshalb schreibe ich jetzt, wenn es schon dunkel ist. Oh und zum Handy, das habe ich noch nicht zum Telephonieren benutzt, aber ein Sudoko Spiel habe ich schon gemacht!
Alles gepackt, mein Fahrrad haengt am Auto, fahre ich in den den Sueden der Insel, um Simon von seinem retreat abzuholen. Wir fahren zur 1. Faehre, dann 30 km, dann die 2. Faehre fuer mich nach Seattle.Ein letzter Abschied von Simon und die Reise beginnt jetzt wiklich, zuindest die An-Reise! Die Faehre ist komplett ausgbucht, zum Glueck hatte ich reserviert! Ich muss Papiere ausfuellen, aber nichts wie befuerchtet ueber Essen. So kann ich meine selbstgebackenen Haferflocken-Schokoladen-Ingwer-Plaetzchen doch mitnehmen :-) Zum Glueck wusste ich das nicht sicher, sonst haette ich doch tatsaechlich, gut organisiert wie ich bin, mein Essen fuer die ganze Zugreise mitgenommen, und haette dass ausserordentlich gute Zugessen verpasst! Dazu komme ich spaeter.
So schnell ich aus Kanada auch rauskomme, um so laenger muss ich in der Schlange im kalten Wind und Regen in Seattle stehen. Es ist 10 Uhr abends, als ich endlich meine Taschen am Rad, mein Fahrrad wieder fahrtuechtig gemacht und ich meine Regensachen angezogen habe. Schliesslich komme ich um 22:20 Uhr im The Moore Hotel an. Ich habe ein grosses Zimmer mit Dusche gekriegt und durfte mein Rad mit auf's Zimmer nehmen, sehr praktisch. Ich musste 2 Mal zur Rezeption, um Decken und eine kleine Heizung zu holen, damit ich nicht mit all meinem Fleece schlafen muss. Um 12 Uhr war ich dann endlich im Bett. Und hatte eine gute Nacht!
Heute morgen begruesst mich die Sonne, es geht sachte den Berg runter, der gestern Nacht super steil war- habe ganz vergessen wie huegelig Seattle ist! Es ist ein klasse Start mit dem vollbeladenen Rad, und was fuer Erinnerungen kommen da auf!
Am Bahnhof wird mir dann gesagt, dass ich 1 1/2 Stunden frueher haette kommen muessen, und nicht 40 Minuten, wie mir am Telephon gesagt wurde. Also war etwas Stress angesagt. Ich habe erstmal alle Taschen oeffnen muessen, um mein Werkzeug zu finden. Es war in der letzten Tasche- und man bedenke, ich habe 5 Taschen zu durchsuchen! Gib mir ein paar Tage und ich kann Dir sagen, wo ich eine Waescheklammer habe!
Danach geht alles wie geschmiert, Taschen verpackt und verbuendelt, mein Fahrrad eingeboxt und ich kann zum Zug. Ich muss sagen, der Zug ist beindruckend. Mein Sitz ist so gross wie 1. Klasse Sitze in Flugzeugen, viel Platz fuer die Beine, sogar Beinstuetzen und Fusstuetzen gibt es. Auch der Zug ist bis zum letzten Sitz ausgebucht.
Das Essen im Restaurant ist wahrhaft Spitzenklasse- fuer Zugrestaurants. Das Essen ist so gut und die anderthalb Stunden, die ich am Tisch sitze zeugen von guter Gesellschaft. Auch beim Abendessen sitze ich mit 3 anderen ueber 1 Stunde am Tisch. Sie muessen uns sogar rausschmeissen, um den Tisch fuer die Naechsten freizukriegen.
Die Landschaft ist auch sehr interessant. Olympic Penisular, das Meer, Regen Sonne, Hagel, Hausboote auf Fluessen und Buchten, wir fahren durch viel Schnee in den Bergen, mit Ausnahme der Essenszeit habe ich permanent aus dem Fenster geschaut und habe mein Buch nicht mal ausgepackt. Jetzt ist es dunkel und ich habe Zeit zu schreiben. Aber es ist jetzt auch Zeit meine Fusstuetzen hochzumachen und ein Nickerchen zu halten. Gute Nacht!
